Das IFS verfügt über eine einige hundert Meter umfassende eigene Gleisanlage, direkt am Bahnhof Aachen West gelegen. Über eine Anschlussweiche an das öffentliche Netz ist es möglich, Fahrzeuge über die Schiene zu- und abzuführen. Die Gleisanlage ist eine Anschlussbahn im Sinne der BOA (Bau- und Betriebsordnung für Anschlussbahnen). Auf dem eigenen Gleis können Versuchs- und Messfahrten in gewissem Umfang durchgeführt werden. Der Bereich des eingelassenen Gleises vor der Halle eignet sich zur Darstellung von Bahnübergangsszenarien.
Versuchsfahrten mit höheren Geschwindigkeiten und über längere Distanzen führt das IFS in der Regel auf den ausgedehnten Testgleisen im Prüfcenter für Bahntechnik Wegberg-Wildenrath (PCW) durch. Dort stehen zwei große Testringe T1 und T2, sowie mehrere andere Testgleise zur Verfügung. Die Anlage in Wildenrath verfügt über verschiedene Bahnstrom- und Zugsicherungssysteme. Darüber hinaus kann über das dort installierte railGATE bereits heute das zukünftige europäische Satellitennavigationssystem Galileo genutzt werden.
Für straßenbasierte Versuche kann das Automobiltestzentrum der RWTH Aachen in Aldenhoven genutzt werden. Auf der CERM-Forschungskreuzung werden innerstädtische Verkehrssituationen nachgebildet und die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Kfz, Bus, Straßenbahn) erforscht. Neben umfangreicher V2X-Infrastruktur besteht mit dem automotiveGATE auch hier die Möglichkeit, bereits Galileo zu verwenden.
Institut für Schienenfahrzeuge und Transportsysteme
Seffenter Weg 8
52074 Aachen
Tel.: (0241) 80-255 63
Email: sekretariat@ifs.rwth-aachen.de
Institutsleitung: Prof. Dr.-Ing. Christian Schindler