Im Schienenverkehrssektor arbeiten in Deutschland ca. 100.000 Menschen. Das ist etwa 1/10 der Arbeitnehmer in der Kraftfahrzeugindustrie. Trotzdem ist die Nachfrage nach Nachwuchskräften insbesondere von Hochschulabsolventen überdurchschnittlich hoch. Gründe sind einerseits das hohe technologische Niveau der Produkte und Dienstleistungen, weshalb Arbeitnehmer gefragt sind, die die neuesten Entwicklungs- und Produktionstechnologien beherrschen. Zum anderen ist die Zahl der Hochschulabsolventen in diesem Fachgebiet anhaltend niedrig, sodass die Aussichten auf eine interessante und anspruchsvolle Stelle exzellent sind.
Die Entwicklung und Produktion von Schienenfahrzeugen und der Betrieb eines entsprechenden Verkehrssystems ist ungleich komplexer als beim Automobil. Demgegenüber sind die hergestellten Stückzahlen deutlich geringer als beim Kraftfahrzeug weshalb sich die Branche nicht soviele Entwickler pro Fahrzeugserie leistet. Ähnlich wie beim Flugzeug bekommt der einzelne Mitarbeiter bereits sehr früh in der Karriere einen relativ großen Verantwortungsbereich, was den Beruf entsprechend abwechslungsreich macht.
Am IFS haben wir Kontakte zu fast allen Fahrzeug- und Komponentenherstellern der Branche wie auch zu vielen Betreibern. Viele unserer Projekte werden in Kooperation oder im Auftrag dieser Unternehmen durchgeführt. Dieses Netzwerk ermöglicht uns unseren Studierenden interessante Praktikumsplätze – auch im Ausland –zu vermitteln, sowie unseren Absolventen Informationen aus erster Hand über interessante Arbeitsangebote in der Industrie zu verschaffen.
Ein Verbleib über etwa 5 weitere Jahre an der Universität als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit dem Ziel der Promotion erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Karriere in der Branche deutlich. Während des Studiums können Studierende bereits Erfahrungen über den Alltag an einem Forschungsinstitut sammeln, indem sie eine Stelle als studentische Hilfskraft annehmen.
In der Fördertechnikbranche sind, je nach Betrachtungsweise 120.000 bis mehr als 200.000 Menschen beschäftigt. Insbesondere der Bereich der Intralogistik erfuhr in den letzten Jahren, ausgelöst durch den internetbasierten Versandhandel einen Boom. Die Branche bietet für den Absolventen jede Menge Stellen mit herausfordernden Aufgaben im meist mittelständisch geprägten Umfeld.
Das IFS hat Kontakte zu einigen Herstellerfirmen von fördertechnischem Equipment. Auch hier sind wir in der Lage Praktikumsplätze und Informationen über offene Stellen zu vermitteln.
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Institut für Schienenfahrzeuge und Transportsysteme
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